Kunst kann sich wunderbar von Zwängen befreien. Man sagt sie sei zweckfrei. Ist sie das wirklich?
Als ausgebildeter Architekt versuche ich auszuloten was die Malerei über die Zwänge der Baukunst hinaus bieten kann.
Räumlichkeit, Struktur, Geometrie, Farbe, Oberfläche und Textur. All diese Themen aus der dreidimensionalen Architektur können auf die Zweidimensionalität der ebenen Oberfläche gebracht werden und zwar durch Schichtung, Durchscheinen, Durchsichtigkeit, aber auch Verschleierung oder Reduzierung und eben nicht notwendigerweise durch perspektivische Darstellung. Die Reliefs oder Faltungen meiner Papierarbeiten bringen die 3.Dimension zurück.
Meine Auseinandersetzung in der Malerei untersucht weitgehend abstract eine Verbindung der Sinnlichkeit freier Farbgebung mit disziplinierter Geometrie und dem Dialog durch Kombination zum Beispiel auch in Diptychons.
Abstraktion der Form bedeutet für mich aber nicht präzisen Minimalismus im Sinne eines Frank Stella oder Joseph Albers, sondern es muß der Strich, der Pinsel, der Prozess des Entstehens, der Kampf des Künstlers sichtbar bleiben und eine Lebendigkeit ausstrahlen. Der geometrische Ansatz steht im Kontrast zu organischen Formen die sich überlagern. Der Entstehungsprozess, der Dialog zwischen geometrischer Klarheit und dem spontanen Malprozess bleibt lebendig sichtbar. Gesetzte Regeln müssen auch missachtet werden dürfen. Damit stellt meine Kunst eine Verbindung her, sie ordnet ein, sie ist berührend und inspirierend, sie ist nicht zweckfrei.
Die Arbeiten sind auf Papier, Karton und Leinwand in Größen zwischen DIN A 5 (21 x 14,8 bis 120cm x 160cm bzw. 98 x 210cm in Mischtechnik, Aquarell, Acryl, Ölpastell, Fettstift, Buntstift u.v.a.
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